Welches Tool für die Videokonferenz?
Der Vergleich unten beschränkt sich darauf, zu welchen Bedingungen du eine kostenlose Version bekommst. Die wichtigsten übrigen Kriterien für die Auswahl von Videokonferenz-Tools aus der Sicht der Moderator*in für die Anwendung in Workshops sind mittlerweile bei allen gängigen Anbietern erfüllt:
Breakout-Räume (Gruppenräume) und
die Möglichkeit, alle Teilnehmer*innen gleichzeitig zu sehen (Galerieansicht).
Breakout-Räume
Von den hier vorgestellten verfügen lediglich Slack und TeamViewer Meeting nicht über Breakout-Räume. Diese Möglichkeit gibt es jedoch in TeamViewer Classrooms. Bei wenigen Anbietern beinhalten die kostenlosen Versionen keine Gruppenräume.
Galerieansicht
Auch wenn die Galerieansicht mittlerweile üblich ist, gibt es noch deutliche Unterschiede in der Anzahl von Personen, deren Videobild man gleichzeitig sehen kann.
Stabile Verbindung
Außerdem unterscheiden sich die Anbieter wesentlich in der Stabilität der Verbindung. Dabei solltest du selbstverständlich unabhängig von der Wahl des Anbieters mit einer möglichst schnellen und breiten Internetverbindung arbeiten.
Bei Microsoft Teams wird noch immer häufig berichtet, dass Teilnehmer*innen - selbst mit guter Internetverbindung - nicht mehr von Breakout-Räumen zurück in den Hauptraum gelangen, sondern sich neu verbinden müssen.
Benutzerführung
Bei einigen Videokonferenzsystemen ist die Benutzerführung schwierig. Dazu gehört teilweise, dass es nur englischsprachige Menüs gibt. Daher solltest du auf jeden Fall das Videokonferenztool für deine ganz konkreten Anforderungen testen, bevor du es im Workshop verwendest.
Vergleich der 8 beliebtesten Videokonferenztools
Bild: Videokonferenztool Alfaview im Vergleich
Bild: Videokonferenztool Cisco Webex im Vergleich
Bild: Videokonferenztool Google Meet (ehem. Hangout) im Vergleich
Bild: Videokonferenztool GoToMeeting im Vergleich
Bild: Videokonferenztool Microsoft Teams im Vergleich
Bild: Videokonferenztool Slack im Vergleich
Bild: Videokonferenztool Teamviewer Meeting im Vergleich
Bild: Videokonferenztool Zoom im Vergleich
Was bedeuten die Bewertungen?
Die Aussagen zu „kostenlos bis“ beziehen sich auf die dauerhafte Nutzung. Bei den meisten Anbietern gibt es daneben die Möglichkeit, höherwertige und deshalb zahlungspflichtige Lizenzen kostenlos zu testen. In der Regel gilt die „Testphase“ für 30 Tage und wird automatisch auf bezahlter Basis verlängert, wenn du nicht selbst aktiv kündigst.
Woher kommt der Vergleich?
Die Bewertung basiert auf eigenen Erfahrungen und Feedback in meinen Online-Moderationstrainings und Online-Workshops, meinen eigenen Erfahrungen als Teilnehmer an anderen Veranstaltungen, sowie auf eigenen Tests und öffentlich zugänglichen Informationen von den Videokonferenz-Anbietern.
Daneben gibt es noch viele weitere Aspekte zur Bewertung von Videokonferenzanwendungen, wie Datensicherheit, Videoqualität usw., die je nach Einsatzzweck, der Beziehung zwischen den Teilnehmenden und der Art der Nutzung verschieden wichtig sind.
Hier geht es zum Vergleich der Online-Whiteboards.
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