Wie bleibe ich souverän, wenn alles schief läuft?

Neulich im Workshopraum: Entgegen den Vorab-Informationen ist der große Tisch in der Mitte („Board-Room“) nicht verschiebbar. Sie können also den Stuhlkreis vergessen. Der Beamer hat einen Grünstich, die Powerpoint-Fernbedienung möchte erst einen Zahlencode auf dem Bildschirm eingegeben bekommen und Ihr Laptop muss nun wirklich ein unverschiebbares Sicherheitsupdate laden. Der Auftraggeber lässt sich entschuldigen, die Begrüßungsworte übernimmt Frau Meyer, die jedoch noch nichts davon weiß.

 

In anderen Worten - Sie brauchen einen „Plan B“!

 

Am besten haben Sie den natürlich schon vorher durchdacht. Auch dann, wenn die Vorbereitungszeit eigentlich zu knapp war. Was gehört zu einem guten Plan B?

  • Mit anderen aktiven Beteiligten (Co-Moderator, Protokollant, Auftraggeber, …) Eventualitäten vorher durchgehen. Kostet Zeit, wirkt aber beruhigend auf alle.
  • Überbrückung. Haben Sie eine kleine Übung, eine Interaktion parat, bei der sich die Teilnehmer ohne Anleitung beschäftigen. Im Idealfall merkt gar keiner, dass das Malen der Vorstellungs-Flipcharts durch Teilnehmer gar nicht im Plan A vorgesehen waren.
  • Key-Takeaways im Kopf. Wenn die Zeit knapp wird, sollten Sie vorher wissen, worauf Sie NICHT verzichten wollen.
  • Papier statt Elektronen. Vorher auf Flipcharts geschrieben sieht nicht nur besser aus, sondern ist zuverlässiger als Dateiformate, Hardware und WLAN-Abdeckung.
  • Wenn schon Technik, dann möglichst eigene und redundant (z.B. Memory-Stick und eMail an Auftraggeber)