Checklisten für erfolgreiche Workshops ...

Ich möchte, dass für dich Workshopmoderation einfach ist.  Am einfachsten kannst du dir für deine Planung natürlich diese Vorlagen kopieren. Doch viel sinnvoller ist es, deine eigenen Checklisten zu haben. In meinen Tipps zu Erstellung und im Video zeige ich dir, wie du sie erarbeitest.

1. Wer hat welche Ziele für die Veranstaltung?
2. Was sind Muss-, Soll-, Kann- und Tabu-Themen?
3. Inhalt: Was müssen die Teilnehmenden noch vorher wissen?
4. Regieplan
5. Woran erkenne ich den Erfolg der Veranstaltung?
6. Was darf auf keinen Fall passieren? Wie vermeiden?
7. Eigene emotionale Beziehung zum Thema
8. Erwartete Störungen: vermeidbar?
9. Spielregeln: vorgeben oder erarbeiten lassen? (Meine Tipps zu Regeln im Workshop)
10. Dresscode?
11. Datum
12. Zeit: min/max – Pausen
13. Raum, Material, Infrastruktur (Technik vor Ort, Verpflegung, Transport)
14. (Online:) Technische Voraussetzungen bei Teilnehmenden
15. Einladung

Um beruhigt in den Urlaub zu fahren, gibt es eine Checkliste.

Vor jedem sicheren Flug geht die Pilotin durch eine Checkliste.

Für erfolgreiche Workshops gibt es sie natürlich auch!

Wie du deine eigenen Checklisten erstellst, erfährst du hier. Oder schau dir entspannt dieses Video an und ich erkläre es dir!

Wie du oben siehst, empfehle ich sogar zwei Listen - jede für einen anderen Zeithorizont.

Die eine Checkliste hilft mir ab dem Tag, an dem ich den Auftrag für eine Moderation oder für ein Training bekomme. Und da steht alles drin, was ich noch bis zu dem großen Tag planen, vorbereiten oder auch klären muss. Typischerweise ist das ein Zeitraum von mehreren Wochen.

Die andere Liste hilft mir, dass ich am Vorabend alles einpacke, dass ich nichts vergesse mitzubringen und natürlich auch, dass ich alles am Veranstaltungsort gut vorbereitet habe.

Auf diese Listen gehört alles,

• was dir hilft, deinen Workshop erfolgreich zu moderieren, alles was deine Teilnehmerinnen und Teilnehmer brauchen, um erfolgreich zum Workshop beizutragen,
• was du an dem großen Tag nicht auch noch im Kopf haben möchtest, alles woran du nicht denken müssen möchtest,
• was dir hilft, Schwierigkeiten, die du eventuell in deinem Workshop erwartest, zu vermeiden.

Was gehört nicht auf die Liste?

Du solltest im Gegenzug nichts auf der Liste haben, was für deinen konkreten Fall nicht relevant ist. Sonst wirst du das Abhaken schnell als lästige Pflicht empfinden, die du eigentlich nicht brauchst. Sei also sehr sparsam beim Erstellen (Übernimm auch meine Vorlagen oben nicht ungeprüft!) und streiche nach jedem Workshop alles konsequent von der Liste, was dir nicht mehr hilft.

Auf der langfristigen Liste steht:

• was du mit der Auftraggeber*in klären musst,
• alles rund um die Teilnehmenden,
• die Veranstaltung selbst, also der Ort und die Zeit,
• alles rund um die Moderation.

Die meiste Zeit wirst du wahrscheinlich mit dem vierten Punkt verbringen: Mit der Konzeption des Workshops. Hier überlegst du dir, mit welchen Methoden und in welcher Reihenfolge du vorgehst. Schließlich willst du nicht nur deine Teilnehmer*innen begeistern, sondern auch ein optimales Ergebnis erzielen - pünktlich zum geplanten Workshop-Ende! Wie du einen Workshop konzipierst, lernst du bei mir im Moderationstraining.

Sowohl eine Packliste, als auch eine Auflistung, was vor Ort zu erledigen ist:

• Einrichtung des Workshopraums,
• Technik/Material,
• Logistik,
• Abstimmung (mit anderen),
• Vorarbeiten (um Zeit zu sparen),
• Proben.

Mehr davon? Stöbere weiter im Methodenkoffer!